Nicht nur Reggae
Zum Klischee von Jamaika gehört die Kriminalität. Das gilt wohl für die Hauptstadt Kingston, nicht aber für den Rest der Insel. Ein absolut lohnendes Urlaubsziel mit allem was man sich wünscht. Die Jamaikaner gehören zweifelsohne zu den freundlichsten und immer gut gelauntesten Menschen, die wir auf unserer Reise bisher erlebt haben. Die Polizei fährt regelmässig mit dem Boot bei uns vorbei, ein paar nette Worte, alles ok. Kaum sind wir mit den Dinghys in den Hafen gekommen, schon winken Hafenmeister und Polizei, wir sollen bei Ihnen festmachen. Sicherer kann unser Dinghy nicht liegen. Wir laufen zum Markt, keiner ist böse wenn wir nicht dort kaufen sondern bei einem anderen Stand . Man hat übrigens mehr damit zu tun nicht in eins der unzähligen Schlaglöcher zu treten, als auf irgendwelche Taschendiebe zu achten, vor denen in allen Reiseführern gewarnt wird. Wir fühlen uns hier absolut wohl.




5 Minuten hinter dem Hafen liegt der Turtle Park, Eintritt zur Abwechslung mal kostenlos. Eine grüne Oase inmitten der Einkaufsstadt, denn es gibt eine Menge Shoppingmalls mit immer wieder dem gleichen Touristentinnef. An 5 von 7 Tagen liegen hier ein oder zwei Bettenburgen im Hafen und spucken ihre zum grössten Teil erheblich übergewichtige Fracht aus. Da die Schiffe durchschnittlich nur 6 bis 8 Stunden im Hafen liegen, also nicht genug Zeit um sich ein wenig von der Insel anzuschauen, geht es entweder auf eines der vielen „Vergnügungsschiffe“ (man beachte die begeisterten Mienen) oder in die immer gleichen Einkaufspassagen. So ein wenig profitieren wir auch davon, in einer Mall gibt es sehr leckeres Eis, da können wir einfach nicht vorbei gehen.









Fotos 31 bis 39 Dann müssen wir natürlich auch mal wieder das Eis ablaufen, also die 2 Kilometer den Berg hoch, ganz schön steil, bis zum Ort Snow Hill und dem Shaw Garden Park. Wasserfall, jede Menge grosser Bäume, viele Blumen, das war früher mal eine Hotelanlage. Da die Urlauber aber nur am Strand wohnen wollten, wurde das Hotel dicht gemacht und ein Park daraus. Hier wurden übrigens auch Teile des James Bond Filmes „Dr.No“ gedreht, am Teich etc.. Unglaublich wie schnell hier alles wächst, der grosse Baum unter welchem wir so rein zufällig einzeln stehen, ist noch keine 100 Jahre alt. Der Baum mit den roten Blüten ist ein afrikanischer Tulpenbaum.















Zum Schluss noch ein Hinweis, Samstag geht es die 250 sm nach Cuba. Nach allem was wir bisher gehört und gelesen haben, hat man, wenn überhaupt nur eine sehr langsame und teure Internetverbindung. Vermutlich werden unsere Berichte in den nächsten 6 bis 8 Wochen eher spärlich und ohne Fotos sein, die fügen wir dann ein wenn wir wieder in einem „Internetland“ sind.
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