Es geht weiter
Den Jahreswechsel haben wir sehr ruhig verbracht, hier auf Martinique wird davon kaum Notiz genommen. Nichts, aber auch gar nichts los, selbst um Mitternacht läuten noch nicht einmal die Kirchenglocken. Kein Wunder dass viele Segler den Jahreswechsel einfach verschlafen. Nächstes Sylvester woanders, das ist klar.
Das Wetter hat auch noch nicht mitgekriegt, dass die Regenzeit mit dem Dezember vorbei ist. Die ersten 2 1/2 Wochen waren auf jeden Fall gut mit Regen und Wind bestückt.

Dann war am Deckshaus noch die letzte Arbeit zu machen, die Edelstahlleisten am unteren Abschluss und rund um die Fenster mussten angebracht werden. Nicht so ganz einfach, die Rundungen gehen in 2 verschiedene Richtungen. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Die Nähmaschine war auch gefragt, Winchmützen, Sitzkissen und Sonnensegel wollten genäht werden.

Dann lief wieder ein Frachter mit Booten als Fracht ein.

Nanu, der geht ja unter.


Nee, doch nicht. Das ist ein fahrendes Dock. Die Tanks werden geflutet und dann kann die Fracht rausfahren. Gar nicht so klein die Teile, oder?




Kaum sind sie raus kommen schon andere Schiffe, die mitgenommen werden wollen. Ist ja auch gut so, die Bucht wird sonst zu voll.


Dann wird das Wasser wieder aus den Tanks gepumpt, Frachter schwimmt wieder normal und weiter geht die Fahrt.
Letztes Wochenende dann grosses Tamtam, Musik und jede Menge Trubel. Es stand mal wieder ein Rennen der Yoleboote an, immer wieder spannend und schön anzusehen. Anders als bei normalen Segelregatten gibt es viele Positionswechsel, unvorhergesehene Patzer (wenn mal ein Schneeflöckchen ins Wasser fällt) oder wenn plötzlich ein Riff doch höher ist als gedacht.



Der nächste Bericht kommt dann aus St. Maarten, wenn der Wetterbericht so bleibt geht es Montag los.
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